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Essen, schlafen, Häufchen machen

Genau wie Dosenöffner-Babies beschäftigen sich auch Schippiewelpen mit wenig mehr als den oben genannten Aktivitäten. Besonders die ersten Wochen, wenn die Augen noch nicht geöffnet sind, besteht die Hauptbeschäftigung im Schlafen. Wenn sie nicht schlafen, wird solange geweint bis Mama oder ein Dosenöffner mit etwas Essbarem anrücken. Ist das verdrückt – wird wieder geschlafen. Sind die Augen erst einmal offen, werden die Kleinen von Tag zu Tag wilder und schwieriger zu bändigen.

Kommt, wir fressen Mama auf!

Sind die Augen erst einmal offen und die Kleinen aus dem Gröbsten raus, zieht sich die Hundemama stundenweise zurück um ihr normales Leben wieder aufzunehmen. Sie geht wieder mit den anderen in den Hundewald, nimmt an den Mahlzeiten teil, schläft ausgiebig und bewacht Haus und Hof.

Unsere Rudeljüngste, Gratia, springt dann gerne einmal als Babysitter ein. Sie tobt und spielt mit den Kleinen und bringt ihnen Blödsinn bei. Gratia findet die Welpen einfach super. Sie ist größer, stärker und klüger und kann die ganze Bande anführen. Die Kleinen sind zwar ganz schön frech und respektieren ihre Tante nicht immer, aber sie sind wenigstens jederzeit für einen Spaß zu haben.

Kommt die Hundemama aber zurück ins Welpenzimmer, verschwindet Gratia mit einem entsetzten Gesichtsausdruck und bringt sich schleunigst in Sicherheit. Sobald auch nur ein einziges Hundebaby Mamas verführerischen Duft wahrnimmt, stürzt sich die ganze Bande wie ein Piranhaschwarm auf sie um noch ein wenig köstliche Muttermilch zu naschen. Wer es nicht gehört und gesehen hat, der kann sich kaum vorstellen, was dann passiert. Die Kleinen schieben und drängeln mit ihren kleinen Köpfen und ein vielstimmiges lautes, SEHR LAUTES, Schmatzen ist zu hören. Für Gratia sieht es jedes Mal so aus, als würden sich die Kleinen plötzlich in Schippies fressende Monster verwandeln.

Die Babies tanken Super

Zu Beginn ernähren sich die Kleinen nur von der Muttermilch. Diese schöne Zeit ist aber leider recht schnell zu Ende. Dann müssen wieder die Dosenöffner ran und zeigen, dass auch sie eine Daseinsberechtigung haben. Die Kleinen bekommen nun einen Topf mit Welpennahrung. Dieser weiche Brei wird zwar gerne, und ähnlich geräuschvoll, vernichtet, aber mit Mamas Milch ist er doch nicht zu vergleichen.

Die Welpen ticken wie ein Uhrwerk. Sie werden zu den immer gleichen Zeiten gefüttert, bespielt und schlafen gelegt und produzieren deshalb genauso regelmäßig kleine Seen und Häufchen, die zu Beginn noch von der Hundemama, später von den Dosenöffnern, entfernt werden müssen.

Nach einem Schläfchen brauchen die Kleinen erst einmal eine Stärkung. Sobald sie satt sind, wird getobt und gespielt, als gäbe es kein Morgen. Dadurch wird die Verdauung angeregt und dann wird wieder geschlafen. Hin und wieder kommt Mama vorbei und genehmigt der Bande noch einen kleinen Schluck. Haben die Kleinen etwas von Mamas Superbenzin getankt, sind sie kaum noch zu halten. Wenige Tröpfchen von diesem Zaubertrank reichen aus um das Welpenzimmer in ein Tollhaus zu verwandeln. Die hochwertige Welpennahrung, die unsere Kleinen bekommen, reicht nicht einmal annähernd an dieses Wundermittel heran.

Kämpfen, töten, zerstören

Wer denkt, dass die kleinen Hundebabies friedlich und nett miteinander spielen, der irrt. Die „Spiele“ sind eine Vorbereitung für das spätere Hundeleben. Schließlich stammen auch die Schippies von mächtigen Wölfen ab und haben die Aufgabe ihre Dosenöffner vor Gefahren jeder Art zu schützen. Aus diesem Grunde können die Kleinen gar nicht früh genug damit anfangen sich abzuhärten.

Nach einer kräftigen Mahlzeit verwandelt sich das so genannte Kinderzimmer in eine Arena, in der bis zum Umfallen gekämpft wird und wo nicht gerade zimperlich miteinander umgegangen wird. Sehr beliebt ist es, einen ordentlichen Anlauf zu nehmen und wie eine Bowlingkugel die Geschwister zu rammen und über den Haufen zu werfen. Geschwister werden aber auch gerne in den Hals oder in die Beine gezwickt, niedergerungen oder mit Verstärkung in die Mangel genommen. Blöd ist es nur, wenn nicht alle Geschwister von gleicher Größe und gleichem Gewicht sind. Genau wie bei Menschenkindern gibt es dann auch immer einen, dem das Ganze zu blöd ist und der beleidigt schlafen geht.

Sehr beliebt ist auch das Zerstören von Gegenständen. Schließlich muss das mächtige Gebiss trainiert werden, das den Postboten in seine Schranken weist. Zu Beginn müssen Papprollen, kleine Stofftiere sowie Hosen und Schuhe der Dosenöffner als Beißspielzeuge herhalten.

Erste Ausflüge in den Garten

Nach einigen Wochen ist dann die Zeit gekommen die Außenwelt in Beschlag zu nehmen. Das Innere des Welpenzimmers ist bekannt, die meisten Spielzeuge sind zerstört – Zeit für etwas Neues. Die erste Minute wird die große neue Welt denn auch ehrfürchtig und respektvoll bestaunt. Dieses kurze Innehalten ist aber schnell vorbei. Schippies laufen gerne und die Welpen stellen schnell fest, dass man draußen richtig losrennen kann, ohne dass man von Wänden, Türen oder Gittern aufgehalten wird.

Es sieht noch etwas unkoordiniert aus, wenn die Kleinen die ersten Male loslaufen. Sie gucken in eine interessante Richtung, rennen los, aber halt! Falsche Richtung! Es ist gar nicht so einfach in eine bestimmte Richtung zu laufen. Rennen können sie zwar alle, aber immer wieder sieht man kleine Schippies, die sich auf ihren Hintern plumpsen lassen um erst einmal zu schauen, wo sie denn nach ihrem kleinen Sprint gelandet sind.

Und alles ist so aufregend! Wie kleine Kinder untersuchen die Schippies alles gründlich, nehmen alles in den Mund und verschwinden in Sekundenschnelle in Löchern und Spalten. Man sollte nicht meinen, dass es einem erwachsenen Dosenöffner so schwer fallen könnte, vier oder fünf kleine Hundebabies im Auge zu behalten. Kaum hat man die Rasselbande vor die Tür gesetzt, verschwinden sie in verschiedene Richtungen. Jetzt ist es praktisch, dass ihre Verdauung wie ein Uhrwerk funktioniert. Ganz schnell kann man den Kleinen angewöhnen nur noch draußen ein Häufchen zu machen. Man setzt sie einfach zur richtigen Zeit nach draußen und lässt der Natur ihren Lauf.

Das Rudel und die Kleinen

Nach der ersten großen Aufregung um die neuen kleinen Hunde, finden die Großen ziemlich schnell heraus, dass die Kleinen blöd sind. Jeder Besucher sitzt stundenlang im Welpenzimmer und kann sich nicht satt sehen an den süßen Babies. Dabei hat Schippiehausen auch richtige, erwachsene, Hunde zu bieten, die ebenfalls sehr hübsch anzuschauen sind und es nun richtig schlecht haben. Anton hat die genauen Zahlen im Kopf. Seinen Berechnungen zufolge vernichten die Welpen eine unangebracht große Menge an Futter, das eigentlich ihm als dem Beherrscher des Schippie-Universums zusteht. Darüber hinaus lenken sie Aufmerksamkeiten und Streicheleinheiten von ihm ab. Auch die Kleinen wissen aber schon ganz genau, wer in Schippiehausen die Hosen anhat. Nicht die Dosenöffner – Anton! Wenn er einen strengen Blick über die versammelte Schar wirft, fallen die Babies reihenweise auf den Rücken. Hat er etwas zu beanstanden oder genug von den albernen Spielereien, genügt ein lautstarkes Bellen und alle Babies verschwinden in ihren Betten. Wenn der strenge Chef auftaucht, geht man besser schlafen und tut so, als wäre man gar nicht da.

Anton kann sich mitten im Welpenzimmer auf den Boden legen und schlafen. Die Kleinen halten einen respektvollen Abstand zu ihm ein und keiner wagt es in seine Nähe zu gehen und ihn zu stören. Anders ist es, wenn Balou im Welpenzimmer ein kleines Nickerchen machen möchte. Zwar besitzt er eine beeindruckende Figur und ist auch der größte Hund im Haus, aber er besitzt nicht diese natürliche Autorität, wie sie dem Chef gegeben ist. Wenn Balou seine Ruhe haben möchte, muss er sich in eine erhöhte Position begeben. Liegt er in Reichweite der Welpen, wird gnadenlos auf ihm herumgeturnt. Sein Knurren wird nicht weiter ernst genommen, sondern nur müde belächelt.

 

 

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