Was Kicki besonders gut an ihrem Leben in Schippiehausen gefällt, sind nicht nur die tollen anderen Hunde, sondern auch die Leckerli. Was hat Frauchen nicht für feine Sachen in ihren Schränken. Wenn man solche Köstlichkeiten bekommt, ist es gar nicht mehr so schlimm ein wenig Diät zu halten. Mittlerweile ist Kicki ihrem Babyspeck aber entwachsen und hat sich zu einer hübschen jungen Dame entwickelt. Trotzdem können die Dosenöffner manchmal ganz schön knauserig sein.

Kicki ist keine Prinzessin wie Inka und kein charmanter Kuschler wie Anton. Für sie ist das Rudel viel wichtiger als die Menschen. Wenn Kicki Blödsinn im Kopf hat, reicht ein einziges Knurren von Emma oder Anton und sofort pariert sie. Wenn wir ihr etwas sagen, tut sie gerne einmal so, als wäre sie plötzlich schwerhörig geworden. Sie hat uns zwar gern und nimmt sehr gerne Leckereien von uns, aber sie kuschelt nicht. Streicheleinheiten holt sie sich lieber bei Emma oder Anton. Wenn man sie auf den Arm nimmt, bekommt sie ganz lange Beine. Nichts ist langweiliger als Kuscheln!

Kicki - der Teufelsbraten

Kicki ist das fünfte Schippie-Familienmitglied in unserem Haus. Für sie war es daher wichtig, ihren Platz innerhalb des Rudels zu finden. Als jüngstes und weibliches Rudelmitglied hat sie sich allen anderen unterzuordnen, womit sie aber kein Problem hat. Ein besonders enges Verhältnis hat Kicki zu Emma, die Kickis Erziehung kurzerhand von Inka übernommen hat. Kicki vergöttert Emma und folgt ihr aufs Wort. Gerne imitiert sie dabei Emmas liebenswürdige Eigenheiten. Wie man laut rülpst und Balou ärgert, hat sie jedenfalls schon raus.

Und es macht ja so viel Spaß andere zu ärgern. So lange sie dabei nicht zu übermütig wird, tolerieren die anderen Schippies ihre Kindereien. Wenn sie es zu bunt treibt, wird sie, meist von Emma, zur Ordnung gerufen. Das Rudel funktioniert so gut, dass wir  uns fast ein bisschen überflüssig vorkommen. So lange die Schippies aber noch keine Dosen öffnen können, haben auch wir unseren festen Platz in Schippiehausen.